#MeToo and The Naked Man: Ted Mosby, Barney Stinson, and Harvey Weinstein

“You’re on a first date, you’ve had a few drinks, you make an excuse to go up to the girl’s apartment. Then, once she leaves the room, you strip down naked, and wait. When she comes back, she laughs. She is so charmed by your confidence and bravado and sleeps with you. Boom.” In the age of #MeToo, this scheme bears uncanny resemblances to the things we recently learned about public figures like Harvey Weinstein or Louis CK. But these are in fact the instructions to “The Naked Man,” a scheme of sexual seduction that is depicted in the homonymous title of Season 4, Episode 9 of US-America’s beloved Sit-Com How I Met Your Mother. The concept is introduced by one of Robin’s dates, a mediocrely attractive man, self-attestedly without qualities (“I’m not smart, funny, or handsome.”), with whom she still chooses to have sex. The gang gets hooked on the scheme since it promises an easily earned sexual experience with high chances of success: “works two out of three times – guaranteed.”

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Duftende Bilder. Über den Imaginationsraum von Parfümwerbungen

 

Wenn man mit so einer Werbung konfrontiert wird, während man abends vor dem Rechner oder Fernseher sitzt und seine Tiefkühlpizza zerschneidet, denkt man nicht an Kosmetik. Nach dem Zoom auf die betörend weiße und knappe Badehose von David Gandy vermutet man eine Werbung für Badewäsche, Strandurlaub in Italien oder Waschpulver. (Für offensichtliche Ähnlichkeiten zeugt die Werbung von Marks&Spencers-Unterwäsche.)

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How to Ride Your Hobby

Gerade in Zeiten des Übergangs, der unzähligen Job- und Stipendienbewerbungen, ist man darauf angewiesen, seine Selbstdarstellung in Lebensläufen und Motivationsschreiben zu perfektionieren. Die präzise, leserfreundliche, konkrete, ehrliche, nicht triviale, bildhafte Beschreibung des eigenen Tuns und Könnens soll, wenn nicht gleich eine Anstellung, dann zumindest die Einladung zum Vorstellungsgespräch sichern. Doch wie sich beim Ausfüllen von Standardformularen und Erstellen persönlicher Accounts bald herausstellt, reicht es noch lange nicht aus, bisherige Erfolge, Auslandsaufenthalte, Praktika, Fremdsprachen- und Softwarekenntnisse anzugeben. Viele Arbeit- und Stipendiengeber interessieren sich auch für die Freizeitinteressen oder die sogenannten Hobbys ihrer potentiellen Neuangestellten. Geht man dem Grund dieses Interesses nach und liest die Erklärungen von Ratgebern und Foren dazu, wird einem die pragmatische Erklärung gegeben, dass solche Informationen sich zu einem sowohl für Bewerber als auch für Interviewenden entspannenden, einstimmenden Gesprächsthema umfunktionieren lassen.

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