Es ist ein vertrautes Gefühl nach der Katastrophe. Nach dem Schock, dass so etwas mitten unter uns passieren konnte und der Trauer über dieses Mädchen, dass da in Sneakers auf dem Boden liegt, die Arme friedlich überkreuzt und jetzt tot ist. So tot wie 130 weitere Menschen, die vorletzten Freitag ausgehen wollten. Es hätte auch meine Schwester sein können. Es hätte jeder sein können.
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In the name of Europe: A new style of politics in the refugee crisis?
Moderne Insulaner – Warum die Flüchtlingskatastrophe ein Umdenken erfordert
Will 2015 change UK Politics?
Since 1935 the United Kingdom has held its General Elections on a Thursday, unlike other European countries which tend to hold their elections on Sundays. This year, the Election is going to be held on the 7 May and the campaign is well under way. With fewer than three weeks before the election, it’s probably time that this blog’s UK correspondent chimes in!
From the time when the UK moved to being a ‘true’ democracy at the turn of the 20th Century, typically, the UK’s political landscape has been dominated by a succession of Conservative governments, punctuated by the occasional Labour government. This phenomenon can be attributed to, among other things, but probably most significantly, the use of the ‘first past the post’ system. Other than making psephology a relatively easy task in the UK, it has meant that a certain degree of stability can be more or less guaranteed.
Something which, if you’re invested in Labour or Conservative, is great!
Tsipras gegen Merkel? Wie man über Europa schreiben sollte – und wie nicht
Am Sonntag habe ich mir also wieder einmal einen Spiegel gekauft, aus dem einfachen Grund, dass ich wissen wollte, was nun schon wieder mit den Griechen los ist, und was das für Europa bedeuten kann. Der Titelbericht mit dem dümmlichen Titel Der Wutgrieche (hier eine frei zugängliche englische Version, die teilweise noch schlimmer ist) ist aber in eigentlich jeder Hinsicht eine Enttäuschung: Nicht nur enthält er quasi keine selbst recherchierten Hintergründe aus Griechenland, etwa: Welche Parteien standen überhaupt zur Wahl? Wie funktioniert das griechische Parteiensystem? Woher kommt Syriza? Wer sind die Minister im neuen Kabinett? Er weigert sich auch, darüber nachzudenken, ob die derzeitige europäische Krisenpolitik, die komplett daran gescheitert ist, Griechenland vor einer ausgewachsenen Great Depression zu bewahren, wirklich Sinn macht, oder ob es nicht doch Alternativen gibt (und wenn ja: welche? wie kann man sich ihre praktische Umsetzung vorstellen?). „Tsipras gegen Merkel? Wie man über Europa schreiben sollte – und wie nicht“ weiterlesen
Have the Eurosceptics peaked?
Der Feind, liebe Linke, steht rechts
La France Antisémite. Essai d’Histoire Contemporaine
Ein Gespenst geht um in Europa. Das Gespenst des Antizionismus. Überall in Europa finden derzeit Demonstrationen unter Mottos wie „Frieden für Palästina“ statt, auf denen gegen den Krieg in Gaza und Israel protestiert wird. Diese Proteste arten in trauriger Regelmäßigkeit in antisemtische Spektakel aus. In deutschen Städten werden offen judenfeindliche Parolen skandiert und proisraelische Demonstranten angegangen, in London legten 10.000 Demonstranten die Stadt vorübergehend lahm, in Innsbruck wurde eine Frau mit Israelflagge attackiert und verletzt, in Antwerpen riefen Protestierende „Tötet die Juden“. Besonders heftig eskalierten die Demonstrationen in Frankreich. In Paris griffen Demonstranten zwei Synagogen an, fackelten Autos ab und zerstörten jüdische Geschäfte. Proisraelische Demonstraten und Juden wurden angegriffen. Die Menge skandierte „Tod den Juden“
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Ein Land in der Klemme: Frankreich zwischen Nation und Europa
Sehr geehrter Herr X,ich habe Ihr Ablehnungsschreiben erhalten und es sorgfältig gelesen. Leider kann ich Ihrem Wunsch nicht folgen. Ich erhalte in diesen Tagen unzählige Ablehnungen und Sie werden verstehen, dass ich nicht alle akzeptieren kann.Ich werde daher wie angekündigt nächsten Montag um 8:00 Uhr bei Ihnen erscheinen, um meine Stelle anzutreten.Vielen Dank für Ihr Interesse und viel Erfolg bei weiteren Ablehnungsschreiben.Freundliche Grüße,X
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„Wir sind der europäischste Teil der Europäischen Union“. Interview mit Norbert Glante, MdEP
Das Telefoninterview führte Erik Brandes am Donnerstagmorgen; Vor- und Nachbereitung übernahmen Erik und Sören Brandes.